Dr. Michael Schwarzbach-Dobson
Institut für Deutsche Sprache und Literatur I
Ältere deutsche Sprache und Literatur
Raum: 2.105
Tel: +49 (0)221 470-4173
E-Mail: michael.schwarzbach(at)uni-koeln.de
Aktuelle Sprechstundenzeiten finden Sie auf Scheduler.
Forschungsschwerpunkte
- Kurzerzählungen
- Rhetorik, Metaphorologie, Praxeologie
- Romane des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
- Konzeptionen von Aventiure und Abenteuer
- Anfänge volkssprachlicher Schriftlichkeit im Frühmittelalter
- Subjektivierungsformen im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit (s. DFG-Netzwerk LuPE)
Biographisches
- 08/2021-03/2022: in Elternzeit
- 02/2020-05/2020: Forschungsaufenthalt an der UC Berkeley, gefördert durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung
- Mai 2017 Abschluss des Promotionsverfahrens
- Seit 1.4.2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln (Lehrstuhl Prof. Friedrich)
- 2012-2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen
- Absolvent des IV. Geisteswissenschaftlichen Kollegs der Studienstiftung (Leitung Prof. Dr. K. Pollmann).
- 2006-2012: Studium der Germanistik und Geschichte an den Universitäten Cambridge, Göttingen und Wien (Studium gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes).
Publikationen
Monographien:
- (gemeinsam mit Heike Sahm, Roland Scheel u.a.): Studienbuch germanischsprachige Literaturen (erscheint 2022).
- Exemplarisches Erzählen im Kontext. Mittelalterliche Fabeln, Gleichnisse und historische Exempel in narrativer Argumentation, Berlin 2018 (Literatur - Theorie - Geschichte 13).
Sammelbände:
- Aventiure: Ereignis und Erzählung. Hg. von Michael Schwarzbach-Dobson und Franziska Wenzel, Berlin 2022 (Beihefte zur ZfdPh 21).
Aufsätze:
- Technologien der Selbst- und Teufelsbeobachtung im 16. Jahrhundert: Ignatius von Loyola, Johann Weyer, Jodocus Hocker, in: Ubique diabolus – Konstellationen der Beobachtung zwischen Gott, Teufel und Mensch in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Teufelserzählungen. Hg. von Michael Waltenberger u.a. (erscheint 2022)
- Wiederholung als Differenz. Paradoxien der Entzeitlichung im Reynke de vos (1498), in: Zeitlose Ordnungen? Episodische Varianz und historischer Wandel (in) der Tierepik'. Hg. von Michael Waltenberger u.a. (erscheint 2022).
- (gemeinsam mit Franziska Wenzel): Aventiure. Ereignis und Erzählung – Präliminarien, in: Aventiure: Ereignis und Erzählung. Hg. von Michael Schwarzbach-Dobson und Franziska Wenzel, Berlin 2022, S. 7–27.
- Vom Suchen und Finden der Aventiure im Artusroman, in: Aventiure: Ereignis und Erzählung. Hg. von Michael Schwarzbach-Dobson und Franziska Wenzel, Berlin 2022, S. 83–108.
- Tyrann und Weiser. Verhandlungen über die Relation von Macht und Weisheit in historischen Exempeln des Mittelalters, in: Tyrannenbilder. Zur Polyvalenz des Erzählens von Tyrannis in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Julia Gold, Christoph Schanze und Stefan Tebruck, Berlin 2022, S. 237–253.
- Konvention und Narration: coutume und Aventiure im Artusroman, in: Kunst und Konventionalität. Dynamiken sozialen Wissens und Handelns in der Literatur des Mittelalters. Hg. von Udo Friedrich u.a., Berlin 2021, S. 63–93.
- Utopie des Abenteuers, in: Schliff, Bd. 11 (2020): Utopie (edition text + kritik), S. 156–166.
- Erzählschemata im Spannungsfeld von Erfahrung und Geschichte. Mit exemplarischen Überlegungen zum ‚Exil und Rückkehr‘-Schema im Frühmittelalter (Gregor von Tours, Paulus Diaconus, Hildebrandslied), in: Anthropologie der Kehre. Figuren der Wende in der Literatur des Mittelalters. Hg. von Udo Friedrich, Ulrich Hoffmann, Bruno Quast, Berlin 2020, S. 211–232.
- Lob der Kürze: Zur theoretischen Verortung mittelalterlicher Kurzerzählungen zwischen Aristoteles und Cassirer. Mit einer Beispielanalyse der Fabel ‚Befreite Schlange, Mann und Fuchs‘ (AaTh155), in: Prägnantes Erzählen. Hg. von Friedrich Michael Dimpel und Silvan Wagner, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 - BmE Sonderheft), S. 159-190.
- Erzählen zwischen Ursprungsmythos, Genealogie und Chronistik. Narrative in mhd. Klostergründungsgeschichten am Beispiel des „liber fundatorum“ des Klosters Zwettl, in: ZfdPh 137 (2018), S. 47-67.
- Narration – Argumentation – Epimythion. Zum rhetorischen Potential exemplarischer Kurzerzählungen des Mittelalters (Fabel, Gleichnis, historisches Exempel), in: narratio und moralisatio. Hg. von Björn Reich und Christoph Schanze, Oldenburg 2018 (BmE Themenheft 1), S. 69–99.
- Finis terrae oder vom Ende des Erzählens. Narrative Irrfahrten in "Valhalla Rising" (2009), in: Blockbuster Mittelalter. Hg. von Martin Fischer und Michaela Pölzl, Bamberg 2018, S. 299-313.
- Narrative Zeitkonzeptionen in volkssprachlichen Texten des Frühmittelalters: Mythos – Erzählung – Geschichte, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 138 (2016), Heft 1, S. 30–50.
- Das Ritual der Göttinger Ratswahl: Macht- und Autoritätsdemonstration in einer spätmittelalterlichen Stadt, in: Göttinger Jahrbuch 59 (2011), S. 5–21.
Sonstiges:
- Mitarbeit (Transkription) an der Neu-Edition der 'Kaiserchronik'
- Praktiken europäischer Traditionsbildung im Mittelalter. Wissen - Literatur - Mythos. Hg. von Manfred Eikelmann und Udo Friedrich unter Mitarbeit von Esther Laufer und Michael Schwarzbach. Berlin 2013.
Rezensionen:
- Rezension zu: "Inci Bozkaya: Der 'Esopus' des Burkard Waldis und die Fabel der Frühen Neuzeit.", in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 144 (2022), Heft 1, S. 146-150.
- Rezension zu: "Giorgio Agamben: Das Abenteuer“, in: ZfdPh 138 (2019), Heft 3, S. 473–477.
- Rezension zu: "Akihiro Hamano: Die frühmittelhochdeutsche Genesis. Synoptische Ausgabe", in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 140 (2018), Heft 1, S. 130-134.
- Rezension zu: "Iris Bunte: Der 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg und die Tradition der lateinischen Rhetorik“, in: ZfdA 145 (2016), H. 2, S. 241-246.
- Rezension zu: "Folker Reichert: Das Bild der Welt im Mittelalter“, in: ZfdA 143 (2014), H. 2, S. 272-274.