Ältere deutsche Sprache und Literatur
Das Fach Ältere deutsche Sprache und Literatur/Germanistische Mediävistik ist Teil
- des Bachelor- und Masterstudiums im Lehramtsfach 'Deutsch'
- des Bachelor- und Masterstudiums ‚Deutsche Sprache und Literatur‘
- des Masters für ‚Mittelalterstudien‘ (MAMS)
In der Lehre wie in der Forschung deckt es sprach- und literarhistorisch den gesamten Bereich von den althochdeutschen literarischen Dokumenten des 8.-11. Jhs., über die hochmittelalterlichen Texte des 12. und 13. Jhs. bis zur breit ausgefächerten spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Literatur des 14.-16. Jhs. ab.
Besondere Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sind
im literaturgeschichtlichen Bereich
- die höfische Literatur
- das Theater und Drama der Vormoderne
- die religiösen Textkulturen und und ihre Materialität (Legenden, Visionen, Legendensammlungen)
- die Kleinepik
auf der Ebene mediävistischer Methoden- und Theoriediskussionen
- Literatur- und Kulturtheorien
- Mediengeschichte und -theorie
- Historische Geschlechterforschung
- die Bildlichkeit mittelalterlicher Literatur
- Tauschökonomien mittelalterlicher Literatur
- Mensch-Tier-Relationen in historischer Perspektive
- Antikenrezeption und -transformation
Diese systematisch-methodischen Aspekte werden auch in interdisziplinären Veranstaltungen mit Kolleg*innen der angrenzenden Fächer, in gemeinsamen Kolloquien, auf Exkursionen sowie im Rahmen des Graduiertenkollegs 2212 „Dynamiken der Konventionalität“ (400-1550) mit Studierenden und Promovierenden kontinuierlich erörtert.
Die Kölner Altgermanistik ist im Zentrum für Mittelalterstudien der Universität zu Köln (ZEMAK) mit den anderen mediävistischen Fächern der Philosophischen Fakultät sowie uniexternen Kölner Einrichtungen und Museen vernetzt.