In meinem Forschungsprogramm verbinde ich neuste methodische und theoretische Einsichten der modernen Sprachwissenschaft komparatistisch mit einer detaillierten Beschreibung von (wenigen) Sprachen, um so ein universales Bild der Struktur von Sprache zu gewinnen. Dieses zentrale Interesse untersuche ich aus unterschiedlichen Perspektiven.
Forschungsschwerpunkte
- Grundlagen der Sprachwissenschaft
- Semantik / Pragmatik
- Syntax / Morphologie
- Prosodie / Diskurs- und Informationsstruktur
- Historische Sprachwissenschaft
- Deutsch - kontrastiv
Forschungsnetzwerke in Köln
SFB 1252 Prominence in Language
Im Sonderforschungsbereich "Prominence in Language" (SFB 1252) beschäftigen sich seit 2017 über sechzig Forscherinnen und Forscher der Universität zu Köln in einem interdisziplinären Team an einer umfassenden Beschreibung und Modellierung von Prominenzrelationen in Sprache
CLIP: Center for Language, Information and Philosophy
Das interdisziplinäre Center for Language, Information and Philosophy an der Schnittstelle zwischen Linguistik und Philosophie fokussiert sich auf eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Sprachwissenschaft, der formalen Semantik und Pragmatik sowie der Logik und analytischen Sprachphilosophie.
CCLS: Cologne Center of Language Sciences
Das CCLS ist ein institutsübergreifendes Lehr- und Forschungszentrum der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Es fungiert als Schnittstelle aller linguistisch arbeitenden Einrichtungen der Universität.
Internationale Forschungsnetzwerke
RED: Referential Expressions in Discourse
In jährlich stattfindenden internationalen Workshops beschäftigt sich die Reihe RED mit verschiedenen semantischen und pragmatischen Auswirkungen referentieller Ausdrücke. Unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse werden Modelle der Diskursstruktur sowie verschiedenen Methoden der Interpretation von referentiellen Ausdrücken untersucht.
GAKT: Germanistische Linguistik zwischen Köln und Tokio
Die Tagungsreihe GAKT ist eine Kooperation der Universität zu Köln und der University of Tokyo, in der ausgewählte Sprachphänomene des Deutschen und Japanischen aus kontrastiver Sicht untersucht, miteinander verglichen und in eine theoretische Diskussion eingebettet werden.
Das Research Network for Referential Categories in Spanish and other Romance Languages ist ein internationales Netzwerk auf dem Gebiet der Referenzkategorien in romanischen Sprachen. Besonderes Interesse liegt auf der Syntax-Semantik-Schnittstelle im Hinblick auf die grammatikalische Umsetzung von Animation, Spezifität, Bestimmtheit und verwandten Kategorien.
Abgeschlossene Kooperationen & Netzwerke
- 2016-2017: Workshopreihe Cologne Ankara Discourse Meeting (CADiM)
- 2014-2016: Gründungsmitglied und Sprecher der Emerging Group Dynamic Structuring in Language and Communication, die im Rahmen der Exzellenzinitiative mit ca. 1 Million Euro von der Universität zu Köln unterstützt wurde.
- 2013-2015: Beteiligt an dem institus- und fakultätsübergreifenden Projekt Sprache im Labor, das im Rektoratsprogramm "Innovation in der Lehre" vom SoSe 2013 bis zum WS 2015 gefördert wurde.
- 2012-2014: Mitglied des Research Networks Questions in Discourse
- seit 2009: Gründung des Netzwerkes Semantik und Pragmatik im Südwesten und Ausrichtung einer ersten Tagung (SPSW1) in Stuttgart
- 2008-2012: Gründungsdirektor und Sprecher des fakultätsübergreifenden Forschungsverbundes Sprachwissenschaft und Kognition (FSK) an der Universität Stuttgart
- 2001-2003: Mitglied des Zentrums für wissenschaftlichen Nachwuchs (seit 2007 Zukunftskolleg) der Universität Konstanz